Die Welt stirbt an Stickoxiden….

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VW manipuliert Motorsteuerungs- Software

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Schon mal finde ich auch ein jagdfremdes Tagesthema so bemerkenswert, dass ich´s hier aufgreife. Wie jetzt den „VW- Skandal“.

Welch ein Jahrhundertverbrechen! VW verpestet die Umwelt! Seit Jahren! Mit dem 30- 40- fachen an tödlichen Giften! Die Welt stirbt an NOX!

Jetzt wissen wir es, endlich!

Warum in den entwickelten Industrieländern (einschließlich Deutschland) jedes Jahr Hunderttausende plötzlich auf der Straße zusammenbrachen und aus rätselhaften Gründen starben! Warum die Fertilität der deutschen Frauen im gebärfähigen Alter nicht so recht aus dem Knie kommt! Und warum die Kalifen und Assad in Syrien immer noch mit Bomben um sich werfen.

Sarkasmus aus. Ich finde, wir sollten den Ball mal flach halten.

Sicher, sie sind Schmutzfinken, und es gehört ihnen auf die Finger geklopft. Aber ich kann eigentlich keinen Unterschied erkennen zwischen heute und letzter Woche, als der „Skandal“ noch nicht bekannt war. Die Welt gibt´s noch. Ich jedenfalls werde morgen wieder aufstehen und normal arbeiten gehen, mich nicht die nächsten zwei Jahre im Katastrophenbunker verschanzen, bis wieder Harnstoff lieferbar ist. Vor allem werde ich weder meinen VW noch meinen Audi verkaufen.

Im Gegensatz zum VW- Aktienkurs* hat die Umwelt ja über die ganzen Jahre offensichtlich nicht gelitten. Denn noch nicht mal unseren allwissenden und dauer- empörten Umweltgurus und den Übermenschen der grüneren Couleur, ja noch nicht mal NABU und BUND mit ihrem hoch empfindlichen Riecher für Gelegenheiten, vermeintliche Skandale hochzupuschen und Titelblätter zu stürmen, ist der Skandal die ganze Zeit aufgefallen. Nebenbei bemerkt, TÜV und DEKRA auch nicht.

Dämlichkeit? Unvermögen? Ist mir eigentlich egal – iss ja nix passiert!

Kirchveischede, 22. September 2015

Manfred Nolting

Ein Jagdmensch

* Wenn Sie einen Tipp von mir haben wollen: Warten Sie noch etwas und kaufen Sie dann VW- Aktien. Mit allem, was Sie haben. Schneller kann man Geld eigentlich nicht verdienen.

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