Oostvardersplassen – „Naturschutz?“

 

Guten Abend.

Ich hatte schon einmal einen Beitrag zum nachfolgenden Thema hier gepostet (Oostvardersplassen 2008). Ist länger her, ich war beschäftigt, wie Sie alle auch. Aus gegebenem Anlass aber habe ich mich noch einmal ins Thema „eingeklinkt“, wie man das so schön sagt. Ich finde, es war nötig. Lesen Sie selbst.

NABU, BUND, PETA & Co und die versprochene Verbesserung der Welt

NABU, BUND, PETA – sie alle haben es geschafft, sich in der öffentlichen Wahrnehmung als die Saubermänner und Gutmenschen schlechthin zu implementieren. Mit Methoden, die derart frech und penetrant waren und sind, dass Otto- Normalverbraucher sich fälschlich sagt: So kann sich nur einer verhalten, der Recht hat, und niemand kann so dreist sein, so was zu erfinden. Außerdem werden unsere Experten nicht müde zu betonen, dass nur sie im Besitz der unumstößlichen Wahrheit sind, dass Moral und Ethik quasi ihre ureigene Domäne sind, und dass alle anderen Naturschützer wenn nicht dreiste Betrüger, so doch ahnungslose Dilettanten sind. Aber ist das wirklich so? Schauen wir einfach mal:

Zunächst einmal folgende Geschichte: Im Mai 2008 hat der WDR eine Reportage über ein holländisches „Wildschutzgebiet“ namens Oostwaardersplassen, gesendet, Titel: „Serengeti hinterm Deich“. Das „Schutz“- Gebiet, insgesamt 5.700 ha, davon aber allein 3.500 ha Wasserfläche!, ist besetzt mit 600 Konik- Pferden, 800 Heck- Rindern als so genannte (rückgezüchtete) Auerochsen und 1.200 Stück Rotwild (Stand 2008), das alles auf, s. o., ca. 2.200 ha Fläche; Rehwild wird nicht erwähnt. Dazu kamen, als unmittelbare Nahrungskonkurrenten, Heerscharen an Flugwild, vor allem riesige Mengen an Gänsen. Das alles finanziert aus Steuergeldern und initiiert und betreut von einer „Naturschutz“- Organisation. In diesem Beitrag wurden derart haarsträubende Skandale und widerliche Tierquälereien gezeigt, verständnisvoll kommentiert von den Kommentatoren, dass ich einen wütenden Kommentar an den WDR geschickt habe. Wie erwartet, hat der WDR beleidigt- arrogant geschwiegen. Sei´s drum. Wer das Ganze lesen will: (Naturschutz + Wild).

Jetzt, nach gut 4 (in Worten vier) Jahren hat sich der Skandal endlich bis ins öffentliche Bewusstsein gekämpft, ein holländisches Fernsehteam hat endlich mal hinter die Fassaden geschaut und das Ganze veröffentlicht. Aber nicht mit den verständnisvoll- salbadernden WDR- Kommentaren, sondern in dem Ton, der diesem himmelschreienden Skandal einzig angemessen ist, nämlich sehr kritisch ( http://www.youtube.com/watch?v=vyueZwW1WCA&feature=youtu.be). Was hier gezeigt wird und damals gezeigt wurde (WDR 2008), das alles passiert in einem zivilisierten Land wie Holland, das vor lauter Tierliebe die Jagd unter dem Einfluss dieser Kranken gesetzlich fast völlig unmöglich gemacht hat! Mittlerweile wächst auch die öffentliche Kritik, aber von Unrechtsbewusstsein ist bei den Verantwortlichen absolut nichts zu sehen, denn für sie sind diese Kritiker durch die Bank nur ahnungslose Ignoranten, die im Gegensatz zu ihnen von wirklichem Tierschutz, von Moral, Ethik und Natur nicht die leiseste Ahnung haben. Ähnliche Sachen sind übrigens unter der Flagge NABU auch in Deutschland gelaufen, wenngleich auch im kleineren Maßstab.

Kommen wir zum Wolf, dem derzeitigen Lieblingstier der „Naturschützer“, mit dem heftigst gegen Jagd und Jäger agitiert, gepöbelt und diffamiert wird. Letzte Alarm- Meldung über Internet: Die Jäger wollen alle Wölfe schießen!! Was diese I….. auszunutzen versuchen, ist die Tatsache, dass der Gesetzgeber darüber nachdenkt, den Wolf dem Jagdrecht zu unterstellen (in Sachsen seit dem 9.5.2012 schon vollzogen), bei gleichzeitigem Vollschutz natürlich. So geht es bereits seit vielen Jahren auch dem Uhu, unseren Adlern, dem Wanderfalken, der Großtrappe, dem Luchs und vielen anderen mehr. Die gibt´s alle noch, nicht zuletzt wegen der Schutzbemühungen und –maßnahmen der Jägerschaft. Der Gesetzgeber erreicht damit ganz simpel, dass der Wolf der im Jagdrecht gesetzlich verankerten Hegepflicht unterliegt, d. h., der Jagdausübungsberechtigte hat alles Menschenmögliche zu tun, den Wolf vor Gefahren zu schützen, seine Umweltbedingungen zu verbessern etc. etc. Natürlich alles auf seine eigenen Kosten, versteht sich, nicht wie bei NABU und BUND auf Steuerzahlerkosten.

Ich habe zu dem Thema auf meiner homepage unter der Rubrik „Grundsätzliches“ und dem Untertitel  bzw. dem ausführlichen Titel „Die Debatte um den Wolf“ die derzeitige Denkweise der aller-, allermeisten der 357.000 Jäger Deutschlands veröffentlicht. Mag sein, dass es den einen oder anderen gibt, der auch einen Wolf schießen würde, aber kein Jäger kann für jeden einzelnen von 357.000 Zunftgenossen garantieren. Fakt ist, derjenige wäre auf der Stelle seinen Jagdschein los. Nur nebenbei: Die Tatsache, dass ein Nachbar ein Dieb ist, macht einen ja nicht automatisch auch selbst zu einem, kein Mensch würde auf einen so absurden Gedanken kommen. Bei Jägern und Sportschützen aber wird diese Gesinnungs- Sippenhaft mit der größten Selbstverständlichkeit grundsätzlich in Anwendung gebracht.

Was die o. a. professionell Entrüsteten wollen, ist, mit süßen Bildchen, möglichst Kindchenschema u. ä., emotional die Leute anzusprechen und zu bitten, ihren Stuss z. B. auf facebook zu „teilen“. Es geht dabei nicht um den Wahrheitsgehalt, der ist denen völlig egal; bei den Leuten, die wirklich im Hintergrund die Fäden ziehen, geht es einfach nur um viel, viel Geld. Auch dazu habe ich meine Meinung vielfach geäußert. Man muss sich nur informieren  w o l l e n  und nicht den bequemen Weg gehen, zur Kompensation seines persönlichen Frustes irgendwelchen ungeprüften Slogans nachzuhängen. Genau das nutzen diese Experten aus.

Diese Leute sind nicht dumm, aber völlig bedenkenlos bei der Wahl ihrer Mittel. Und natürlich militant gegen die Jagd und jeden Jäger. Weil wir Jäger schon vor Jahren angefangen haben, gegen Schweinereien dieser Art zu kämpfen. Weil wir schon seit Jahren darauf hinweisen, dass es BUND, NABU, PETA gar nicht mehr um den Tier- und Naturschutz geht, sondern rein ums liebe Geld. NABU z. B. hat ein jährliches Spendenbudget von knapp 35 Mio € – und eine bestens bezahlte professionelle Funktionärs- Elite. Man sollte nicht glauben, dass die dieses wirtschaftliche Erfolgsmodell gefährdet sehen wollen. Klar also, dass wir unbequem sind. Im Spiegel – ja, richtig, Spiegel! – vom 25. März 2013 z. B. ist ein hoch interessanter und, man staune, kritischer! Artikel über die Machenschaften der ehrenwerten Herrschaften nachzulesen. 

Was die Situation für uns Jäger und Angler ziemlich vertrackt macht: Auf der praktischen Ebene vor Ort, also bei den Leuten, die die wirkliche Arbeit bei NABU, BUND machen, haben sich vielfache Berührungspunkte ergeben, man arbeitet an konkreten Projekten vertrauensvoll und erfolgsorientiert zusammen. Bei diesen Leuten handelt es sich auch durchweg nicht um ideologisierte Weltverbesserer, sondern um Realisten, die diese Welt so sehen, wie sie ist, nämlich als ein wundervoll miteinander funktionierendes, vielfältig verzahntes, interdependentes System, in dem es per definitionem nichts Böses oder Gutes an sich geben kann; es gibt nur das Leben. Es gibt höchstens durch Menschen gestörte Abläufe in diesem System, jedenfalls soweit wir das mit unserem derzeitigen Wissen überhaupt beurteilen können, die man versuchen kann wieder ins rechte Lot zu bringen. Ob das nötig ist, ist meines Erachtens bisher noch in keiner Weise erwiesen.

Denn auch wenn wir Menschen die Ursache für Veränderungen sind, sind wir schließlich keine Aliens, die es irgendwo aus dem Universum auf die Erde verschlagen hat, sondern wir sind Abkömmlinge und Kinder dieser Natur. Genauso wie z. B. Elefanten, die sich bei Bedarf durch Zerstörung ganzer Waldbestände ihr Savannen- Biotop schaffen. Wie souverän Mutter Natur mit den Streichen ihrer „ungezogenen“ Kinder umgeht, sehen wir an tagtäglich vorgestellten „Naturoasen“ (Original- Diktion unserer militanten „Naturerhalter“), die nur leider keine Naturoasen sind, sondern Biotope und ganze Landstriche, die ausschließlich durch großflächige Veränderungen der ursprünglichen Systeme durch den Menschen entstanden sind. Ich denke da an die neueren Halden- Biotope im Ruhrgebiet, an die bekannte Lüneburger Heide, an unsere Truppenübungsplätze; die Liste könnte bis ins Endlose fortgesetzt werden. An all diesen Standorten hat sich nach der großflächigen Veränderung innerhalb kürzester Zeit eine bestens aufeinander abgestimmte und eingespielte Flora und Fauna entwickelt, natürlich in ganz anderer Zusammensetzung als im ursprünglichen Habitat, aber oft genug von seltener Schönheit. Das alles ist nachzulesen bei Altmeister Hermann Löns in der Kurzgeschichte „Die Gefolgschaft der Menschen“, um 1900!!! geschrieben. Alle diese teilweise uralten Naturoasen wurden vollständig okkupiert von diesen Experten, obwohl es diese Habitate nach ihrer reinen Lehre als „künstlich geschaffene Landschaften“ eigentlich gar nicht geben dürfte. Und sie werden eifersüchtig bewacht, der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen, natürlich unter ihrer alleinigen Aufsicht, und zumindest teilweise unter de-facto- Enteignung der Eigentümer, deren Familien oft genug diese Landschaften jahrhundertelang genutzt und bewirtschaftet haben. Wenn aber heute jemand käme und z. B. einen neuen Truppenübungsplatz anlegen wollte, sagen wir auf großen bisherigen Acker- und Waldflächen in Brandenburg z. B., was glauben Sie wohl, würde von diesen Experten für ein Sturm der öffentlichen Empörung entfacht? Und wenn man dann noch darauf hinweisen würde, was man damit in fünf bis zehn Jahren doch für einen neuen, schönen Lebensraum schafft, wäre man bestenfalls ein abgrundtief verkommener Zyniker, wenn nicht wie so oft als gefährlicher Irrer verunglimpft.

Was darüber aber auch immer wieder unterschlagen wird: Die Natur selbst ist die größte Anhängerin von Veränderungen, die größte Zerstörerin, und zwar durch vielfältige Naturkatastrophen: Stürme, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Überflutungen und dergleichen mehr. Würde man sich Mutter Natur personifiziert vorstellen, würde man ihr bewusstes Vorgehen unterstellen und sie in logischer Konsequenz dann nach Sinn und Zweck dieser scheinbar unsinnigen Verheerungen fragen, bekäme man ganz sicher die Antwort: „Ich brauche Platz für Experimente.“ Zugegeben, in der Spezies homo sapiens sapiens hat sie sich in puncto Zerstörung und Umgestaltung gelehrige und hoch effektive Unterstützer geschaffen; teilweise hat es den Anschein, als schafften es die Adepten sogar, die Meisterin selbst zu toppen.

Für die, die es nach diesen Ausführungen immer noch glauben: Diese Welt ist nicht das Disneyland- Panoptikum, wie es vor allem dem städtischen Naturkonsumenten immer in mundgerechten Happen serviert wird, aus allzu durchsichtigen Gründen. Wir sehen aber: Das Problem ist einmal mehr der professionelle „Überbau“, der Kopf; da beginnt der Fisch bekanntlich zu stinken. Die wirklichen Naturschützer nämlich, also die, die nicht ideologisch völlig verbohrt sind und / oder denen der Naturschutz an sich nicht völlig egal ist, wenn nur der Rubel rollt, diese Naturschützer findet man ganz woanders: Bei den Jägern, die nicht nur kein Geld an ihrer Leidenschaft verdienen, nein, die sogar ganz erhebliche Mittel aus versteuertem Einkommen in ihre Leidenschaft, in die Natur investieren, mit Pachtzahlungen, Anlegung von Biotop- Flächen, Wildäckern, Anlage von Feldhecken, Öffentlichkeitsarbeit; man findet sie bei den oben erwähnten hart arbeitenden „Fußtruppen“ des NABU, BUND vor Ort, alles für Gottes Lohn; man findet sie bei den Anglern mit Gewässerschutz- und –pflege, mit Sysiphos- ähnlichen Besatzmaßnahmen für von Kormoranen völlig leergefressene Flüsse und Seen, und man findet sie bei den Millionen von Menschen, die sich jeden Tag nach ihren Möglichkeiten freiwillig einbringen und / oder gutgläubig viel Geld für den Naturschutz spenden, praktischerweise mittlerweile in Deutschland fast gleichbedeutend mit NABU und BUND. Und die zum Dank dafür dann systematisch hinter die Fichte geführt werden. Und nicht nur verdummen ist angesagt: Lästige Quälgeister, die kritische Fragen zu stellen wagen und damit außerordentlich unbequem werden, müssen mundtot gemacht werden, mit System. Kaum eines unserer bekannten Publikationsorgane, angefangen von der Presse bis hin zu Funk und Fernsehen, geht auch nur in Ansätzen diesen Dingen kritisch nach. Aus zwei Gründen: Entweder sie schrecken zurück vor dem zu befürchtenden shitstorm, oder, weit häufiger, die Redaktionen sind allesamt vom „Zeitgeist“ infiziert.

Kommen wir zu PETA, der wohl marktschreierischsten von diesen Spendengreifern. PETA ist selbst plötzlich in den Focus der Öffentlichkeit gerückt, und zwar sehr unschön. Die Organisation „PETA tötet Tiere“ ( http://www.petatotettiere.de/) veröffentlicht unter Berufung auf das CCF, eine amerikanische gemeinnützige Organisation „Zentrum für Verbraucherfreiheit“ (Center for Consumer Freedom, CCF) massive Vorwürfe über kommerzielles Töten von ihnen anvertrauten herrenlosen Tieren, gegen saftige Gebühren natürlich für das Versprechen der sofortigen Weitervermittlung an Tierfreunde. Nach langem Schweigen hat PETA diese öffentlichen Vorwürfe endlich kommentiert – und im Wesentlichen bestätigt, wenn auch unter Anbringung von lahmen Erklärungsversuchen ( http://www.peta.de/petakillsanimals). Erklärungs- und Vertuschungsversuchen der Art, die PETA bei von ihr selbst Angegriffenen immer mit einem Aufschrei der gerechten Empörung als widerliche Ausflüchte in Grund und Boden verdammt. Und, auch hier wieder der Beweis ihrer grenzenlosen Einflussnahme oder auch für die beispiellos tendenziöse Einstellung unserer „Medien“, PETA hat es geschafft, diese Dinge bis heute völlig aus der öffentlichen Diskussion herauszuhalten.

Was ich mit dem Ganzen hier bezwecke? Werdet endlich wach, macht Druck, schaut hinter die Kulissen und lasst Euch von diesen hochprofessionellen und hochbezahlten Spendenjägern nicht andauernd ungeprüft vor jeden noch so absurden Karren spannen! Und es wird Zeit, auch die Politik mit Nachdruck darauf aufmerksam zu machen, was da an Absurdität unter ihrer naiven Protektion und Förderung, mit verliehener Steuerfreiheit herangewachsen ist. Nur ein Zehntel dieser geldwerten Vorteile für Angler und Jäger – Herrje, wäre das schön. Vor allem würde dieses Geld auch da ankommen, wo es hingehört, nämlich in unserer Umwelt – und nicht auf den Gehaltskonten von üppig bezahlten Funktionären.

Wir sollten die Dinge endlich geraderücken. Und, um das Ganze auch politisch in den richtigen Rahmen zu stellen: Ohne die vielfältige Verzahnung, ohne den parlamentarischen Vollschutz durch die Grünen wäre diese Entwicklung gar nicht möglich gewesen, und aus nachvollziehbaren Gründen sollte man nicht erwarten, dass sie diese Fehlentwicklungen im Sinne ihres Wählerauftrages wieder zurechtrücken. Nein, wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir dafür sorgen, dass entweder ihrer gedankenlosen Wählerschaft die Augen geöffnet werden, bei der Stamm- Wählerschaft aber unwahrscheinlich, oder dafür, dass bei den Parteien, bei denen zu hoffen ist, dass sie für die benötigten Änderungen sorgen, die Wahlmüden mobilisiert werden – oder beides. Und noch eines: Gut 350.000 Jäger in Deutschland, 1,6 Millionen Angler, fast 2 Millionen Sportschützen; warum lässt sich keine Koordination herstellen, warum soll man seine Multiplikationsmöglichkeiten nicht ausnutzen, durch interne Diskussionen und Erläuterungen der Zusammenhänge?

Packen wir´s einfach an – und warten nicht immer darauf, dass ja die anderen schon mal anfangen können.

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Kirchveischede, 26. März 2013

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Manfred Nolting

Ein Jagdmensch

2 Kommentare
  1. Manfred Nolting
    Manfred Nolting sagte:

    Hallo, Simone.

    PETA hat einen langen Arm, nehme ich an. Wenn man aber mal in die Suchmaschine eingibt „Peta toetet Tiere“, bekommt man eine ganz erstaunlich lange Liste seriöser Quellen (Focus, New York Post etc. etc.), die darüber unwidersprochen berichten. Dann gibt es da auch Kommentare von z. B. „vegetarians only“, die das Ganze als blanke Verleumdung abtun. Und es gibt den öffentlich- rechtlichen Sender WDR, der das Gleiche erledigen lässt durch den Mitarbeiter Manfred Karremann. Der sucht dann in Indien nach Entlastung. na ja, über die engste Vernetzung des WDR zur einschlägigen Szene habe ich ja schon im Zusammenhang mit Frau Dr. Busse geschrieben. Eigentlich ein Skandal bei einem von der Öffentlichkeit finanzierten Sender, wenn der offen einseitig Propaganda betreibt. Man solte sich selbst ein Bild machen. Fakt ist: Es trifft zwar zu, dass PETA dann die Tötungszahlen veröffentlicht hat, aber lediglich auf massiven Druck der Öffentlichkeit hin. Und die Verlogenheit, auf der einen Seite ohne Wenn und ohne Aber gegen jede Art von Tötung von Tieren auch mit terroristischen Aktionen vorzugehen und buchstäblich keinen Grund dafür gelten zu lassen, auf der anderen Seite aber im großen Maßstab selbst zu töten, weil man´s ja selbst für richtig hält – auf diesen Bruch geht man dabei auch nicht ein. Hier hat sich der Anspruch aller ideologisch Verbohrten brachial Bahn gebrochen – wenn jemand Maßstäbe setzt in puncto Moral und Ethik, dann sind wir das. Und Blasphemie ist es, wenn diese Maßstäbe dann von außen an uns angelegt werden. Man kann auch sagen: Quod licet iovi, non licet bovi. Und die Ochsen sind die anderen. Immer.

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